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   BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63   

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https://dejure.org/1964,6455
BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63 (https://dejure.org/1964,6455)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1964 - III ZR 11/63 (https://dejure.org/1964,6455)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1964 - III ZR 11/63 (https://dejure.org/1964,6455)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • WM 1964, 698
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 23.09.1957 - III ZR 171/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Bei der Bewertung des für die Enteignung in Frage kommenden Trennstücks geht das Berufungsgericht im Anschluß an die Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGH WM 1958, 78) davon aus, bei einer Enteignung von Vorgartengelände eines städtischen Grundstücks dürfe das Vorgartengelände nicht für sich allein bewertet werden, da es mit dem Hauptgrundstück eine wirtschaftliche Einheit bilde.

    Irrig ist es auch, wenn die Revision unter Berufung auf das Urteil des erkennenden Senats vom 23. September 1957 - III ZR 171/56 - (WM 1958, 78 = BB 1958, 61) meint, das Vorgartengelände habe preislich nicht anders als der bebaubare Teil des Grundstückes bewertet werden dürfen.

  • BGH, 26.05.1952 - III ZR 218/50

    Abgabe an andere Abteilung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Da die Baulandkammer kein besonderes Gericht, sondern ebenfalls eine Spruchabteilung des Landgerichts ist, der lediglich eine besondere Sachliche Zuständigkeit im Rahmen der ordentlichen Zivilgerichtsbarkeit zukommt (BGHZ 40, 148), und eine Verweisung im Sinne von § 17 GVG im Verhältnis verschiedener Kammern desselben Gerichts nicht in Betracht kommt (BGHZ 6, 178), entsprach es der Rechtslage, wenn die normale Zivilkammer das vor ihr anhängig gemachtes Verfahren an die gemäß §§ 157 ff. BBauG sachlich zuständige Baulandkammer abgab, wie das geschehen ist.
  • BGH, 19.12.1963 - III ZR 162/63
    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Wie aber der erkennende Senat in seinem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom 19. Dezember 1963 - III ZR 162/63 - bereits ausgesprochen hat, kann selbst der Widerruf der Befreiung von einer regressiven Verbotsnorm jederzeit aus sachgebotenen Gründen, wie sie hier vorliegen, erfolgen, ohne daß darin ein enteignender Eingriff zu sehen ist.
  • BGH, 14.10.1963 - III ZR 213/62

    Bausperrenentschädigung

    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Da die Baulandkammer kein besonderes Gericht, sondern ebenfalls eine Spruchabteilung des Landgerichts ist, der lediglich eine besondere Sachliche Zuständigkeit im Rahmen der ordentlichen Zivilgerichtsbarkeit zukommt (BGHZ 40, 148), und eine Verweisung im Sinne von § 17 GVG im Verhältnis verschiedener Kammern desselben Gerichts nicht in Betracht kommt (BGHZ 6, 178), entsprach es der Rechtslage, wenn die normale Zivilkammer das vor ihr anhängig gemachtes Verfahren an die gemäß §§ 157 ff. BBauG sachlich zuständige Baulandkammer abgab, wie das geschehen ist.
  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 207/60

    Enteignung eines Grundstücks - Begründung von Entschädigungsansprüchen durch

    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Denn der Wert eines Grundstücks entzieht sich im allgemeinen der genauen Berechnung und kann daher, auch soweit es sich um die Ermittlung einer Entschädigung handelt, nur im Wege der Schätzung nach § 287 ZPO festgestellt werden (BGHZ 29, 217 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57] ; BGH NJW 1962, 1441).
  • BGH, 25.03.1959 - IV ZR 200/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Soweit es sich um die Nachprüfung der Auslegung eines unbestimmten Rechtsbegriffes handelt, kann die gerichtliche Nachprüfung immer nur dahin gehen, ob der Rechtsbegriff als solcher verkannt ist, und ferner, ob die Subsumtion der festgestellten Tatsachen unter diesem Begriff keine offenbaren Irrtümer aufweist (BGH Urteil vom 25. März 1959 IV ZR 200/58 (LM § 31 BEG 1956 Nr. 9); Urteil vom 5. Oktober 1959 III ZR 111/58 LM § 118 a ZPO Nr. 1); Urteil vom 13. Juni 1960 III ZR 173/58 S. 6).
  • BGH, 08.11.1962 - III ZR 86/61

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Als entscheidend ist vielmehr anzusehen, ob die "von der Natur der Sache her" gegebene Möglichkeit der Benutzung und der wirtschaftlichen Ausnutzung, das heißt, wie sie sich aus den Gegebenheiten der örtlichen Lage und Beschaffenheit des Grundstücks bei vernünftiger wirtschaftlicher Betrachtungsweise objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt wird (BGH in LM Art. 14 (Co) GG Nr. 24 und 24; BGHZ 39, 198, 209 ff) [BGH 08.11.1962 - III ZR 86/61] .
  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Das Revisionsgericht kann auf eine entsprechende Rüge nur nachprüfen, ob die Wertermittlung auf grundsätzlich falschen oder offenbar unsachlichen Erwägungen beruht, und ob wesentliche, die Entscheidung bedingende Tatsachen außer acht gelassen sind (BGHZ 3, 162, 175) [BGH 27.09.1951 - IV ZR 155/50] .
  • BGH, 05.10.1959 - III ZR 111/58
    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Soweit es sich um die Nachprüfung der Auslegung eines unbestimmten Rechtsbegriffes handelt, kann die gerichtliche Nachprüfung immer nur dahin gehen, ob der Rechtsbegriff als solcher verkannt ist, und ferner, ob die Subsumtion der festgestellten Tatsachen unter diesem Begriff keine offenbaren Irrtümer aufweist (BGH Urteil vom 25. März 1959 IV ZR 200/58 (LM § 31 BEG 1956 Nr. 9); Urteil vom 5. Oktober 1959 III ZR 111/58 LM § 118 a ZPO Nr. 1); Urteil vom 13. Juni 1960 III ZR 173/58 S. 6).
  • BGH, 22.01.1959 - III ZR 186/57

    Letzte Tatsachenverhandlung als Stichtag für die Festsetzung der

    Auszug aus BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63
    Denn der Wert eines Grundstücks entzieht sich im allgemeinen der genauen Berechnung und kann daher, auch soweit es sich um die Ermittlung einer Entschädigung handelt, nur im Wege der Schätzung nach § 287 ZPO festgestellt werden (BGHZ 29, 217 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57] ; BGH NJW 1962, 1441).
  • BGH, 26.10.1972 - III ZR 78/71

    Ermittlung des Verkehrswertes einer Vorgartenfläche nach dem gewöhnlichen Markt -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats - wie auch der des Reichsgerichts - lassen sich bei Teilenteignungen von Grundstücken die Nachteile, die der Eigentümer durch den Verlust der Teilfläche erleidet, im Regelfall am sichersten nach dem Unterschiedsbetrag bemessen, um den der Wert des Restgrundstücks nach der (Teil-)Enteignung hinter dem Wert des Gesamtgrundstücks vor der Enteignung zurückbleibt (vgl. BGH WM 1958, 78; 1964, 698, 701/2; Senatsurteile vom 25. Februar 1960 - III ZR 27/59 - und vom 12. Februar 1962 - III ZR 215/60; RGZ 32, 350, 353; 53, 194, 197 f; 62, 268, 272; Pagendarm WM 1965 II Sonderbeilage Nr. 5 S. 20; Kröner, Die Eigentumsgarantie in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, 2. Aufl., S. 129).

    Dies bedarf aber für den Einzelfall der tatrichterlichen Feststellung (vgl. BGH WM 1964, 698, 702; Senatsurteil vom 25. Februar 1960 - III ZR 27/59, S. 8), denn der gewöhnliche Geschäftsverkehr kann in bestimmten Gebieten auch dahin gehen, Grundstücke ohne Rücksicht auf die Zugehörigkeit unbebaubaren Vorgartengeländes nach einem vom Verhältnis des bebaubaren Teils zum unbebaubaren Teil unabhängigen einheitlichen Bodenpreis zu handeln (Senatsurteil vom 12. Februar 1962 - III ZR 215/60).

    Bei der Ermittlung des Wertes des enteigneten Teilstückes durch Vergleich des Wertes des Gesamtgrundstücks vor der Enteignung mit dem Wert des Restgrundstücks wird es sich empfehlen, die Verkaufswerte (vgl. BGH WM 1958, 78, 80 aE; WM 1964, 698, 702 linke Spalte) des Gesamt- und des Restgrundstücks, soweit sie nicht auf ungewöhnlichen oder persönlichen Verhältnissen beruhen (vgl. § 141 Abs. 2 BBauG; s. dazu u.a. BGHZ 39, 198, 209 [BGH 08.11.1962 - III ZR 86/61] /217 f), einander gegenüberzustellen.

  • BGH, 17.11.1988 - III ZR 210/87

    Bewertung eines privaten Flurstücks

    Diese Übung war durch einen Sachverständigen und die eigene Sachkunde des Kammergerichts belegt worden (Urteile vom 16. März 1964 - III ZR 11/63 = BRS 19 Nr. 121 = WM 1964, 698 undvom 25. Februar 1960 - III ZR 27/59).
  • BGH, 20.04.1989 - III ZR 237/87

    Enteignungsentschädigung für Vorgartengrundstücke

    Diese Übung war durch einen Sachverständigen und die eigene Sachkunde des Kammergerichts belegt worden (Urteile vom 16. März 1964 - III ZR 11/63 = BRs 19 Nr. 121 = WM 1964, 698 undvom 25. Februar 1960 - III ZR 27/59).
  • BGH, 21.11.1966 - AnwZ (B) 7/66

    Simultanzulassung nach § 24 Abs. 1 BRAO

    über die Angelegenheiten der Notare vom 7. April 1961 (NotZ 2/63 vom 2. Dezember 1963, DNotZ 1964, 245, 251), sowie bei dem Begriff des "Wohles der Allgemeinheit" in Art, 14 Abs. 3 GG (III ZR 11/63 vom 16. März 1964, WM 1964, 698).

    Der Umfang dieses Spielraums wird von der Art des Rechtsgebiets und der Sachnähe der Verwaltung abhängen (BGH WM 1964, 698, 700; BVerwGE 15, 251, 254) [BVerwG 18.01.1963 - VII C 106/61].

  • BGH, 20.03.1975 - III ZR 153/72

    Bemessung der Entschädigung bei Teilenteignung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats lassen sich bei der Teilenteignung eines Grundstücke die Nachteile, die der Eigentümer durch den Verlust einer Teilfläche erleidet, im Regelfall nach dem Unterschiedsbetrag bemessen, um den der Wert des Restgrundstücks nach der Teilenteignung hinter dem Wert des Gesamtgrundstücks vor der Enteignung zurückbleibt (vgl. die Senatsurteile in WM 1958, 78; 1964, 698, 701/2).

    Bei der Anwendung der Differenzmethode kann eine Gegenüberstellung der Ertragswerte nicht zu einer richtigen Bemessung des Wertausgleichs für eine unbebaubare Teilfläche eines Vorgartens, eines kleinen Teils des Gesamtgrundstücks, führen, wenn diese Fläche den Ertragswert des Grundstücks nicht oder nur sehr gering beeinflußt (vgl. die erwähnten Senatsurteile in WM 1958, 78; 1964, 698, 701/2; 1973, 819).

  • BGH, 16.01.1967 - AnwZ (B) 10/66

    Rechtsmittel

    In vergleichbaren Fällen hat die Rechtsprechung ebenfalls unbestimmte Rechtsbegriffe angenommen, so der Bundesgerichtshof u.a. hinsichtlich der Hundertsätze der Minderung der Erwerbsfähigkeit in § 31 BEG 1956 (IV ZR 200/58 vom 25. März 1959, LM Nr. 9 a.a.O.), ferner bei dem Merkmal 'besondere Harte' in der Berliner AV, über die Angelegenheiten der Notare vom 7. April 1961 (NotZ 2/63 vom 2. Dezember 1963, DNotZ 1964, 245, 251), sowie bei dem Begriff des 'Wohles der Allgemeinheit' in Art. 14 Abs. 3 GG (III ZR 11/63 vom 16. März 1964, WM 1964, 698).

    Der Umfang dieses Spielraums wird von der Art des Rechtsgebiets und der Sachnähe der Verwaltung abhängen (EGH WM 1964, 698, 700; BVerwGE 15, 251, 254) [BVerwG 18.01.1963 - VII C 106/61].

  • BGH, 16.01.1967 - AnwZ (B) 6/66

    Simultanzulassung (§ 24 Abs. 1 BRAO)

    In vergleichbaren Fällen hat die Rechtsprechung ebenfalls unbestimmte Rechtsbegriffe angenommen, so der Bundesgerichtshof u.a. hinsichtlich der Hundertsätze der Minderung der Erwerbsfähigkeit in § 31 BEG 1956 (IV ZR 200/58 vom 25. März 195S, LM Nr. 9 a.a.O.), ferner bei dem Merkmal 'besondere Harte' in der Berliner AV, über die Angelegenheiten der Notare vom 7. April 1961 (NotZ 2/65 vom 2. Dezember 1963, DNotZ 1964, 245, 251), sowie bei dem Begriff des 'Wohles der Allgemeinheit' in Art. 14 Abs. 3 GG (III ZR 11/63 vom 16. März 1964, WM 1964, 698).
  • BGH, 25.01.1965 - III ZR 221/63

    Anwendung des Bundesbaugesetzes (BBauG) im Hinblick auf die Entschädigung für vor

    Das ist vom erkennenden Senat gerade für die in Rede stehenden Bestimmungen der Berliner Bauordnungen bereits eingehend in seiner Entscheidung vom 19. Dezember 1963 III ZR 162/63 (= WM 1964, 657 = MDR 1964, 487 = DÖV 1964, 423) und auch in der Entscheidung vom 16. März 1964 III ZR 11/63 (= WM 1964, 698) dargelegt worden.
  • BGH, 18.11.1982 - III ZR 17/82

    Entschädigung für Enteignungen zum Ausbau einer Ortsdurchfahrt nach den

    Diese Art der Wertermittlung liegt im Rahmen des dem Berufungsgericht nach § 287 ZPO eingeräumten Ermessens (vgl. dazu BGH WM 1964, 698, 701/2).
  • BGH, 13.07.1964 - III ZR 216/60

    Rechtsmittel

    Noch weniger läßt sich dann (hierzu Urteil v. 16. März 1964 III ZR 11/63 = WM 1964, 698) von einem enteignenden Eingriff sprechen, wenn in dem maßgeblichen Zeitraum eine Befreiung von der repressiven Verbotsnorm überhaupt nicht vorgelegen hat.
  • BGH, 28.02.1966 - III ZR 219/64

    Enteignung von Grundeigentum - Festsetzung eines Bebauungsplans - Anspruch auf

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